[lahmacun]

İstanbul'un yabancısı

Pazar, Nisan 30, 2006







Gestern Nacht angekommen in der Stadt, die (wirklich!) nie schläft + + + beschämend, wie schlecht mein Gefühl für die hiesigen Preise ist: Irre mich beim Zahlen (ist natürlich auch den vielen Nullen und daraus folgenden ‚Währungsreformen’ zuzuschreiben) immer mal wieder in der Zehnerpotenz und muss mir dann von einem kopfschüttelnden Verkäufer einen Haufen Rückgeld nachtragen lassen + + + heute von Ali Osman (s. Bild) kundig durch die Stadt führen lassen und zwei weitere Zimmer mit ihm angeguckt + + + habe jetzt die Wahl zwischen

1. einem Kellerloch, das ich gegen Hund und Katze der sehr netten Vermieterin verteidigen muss (bin sehr froh um die dicken Wörterbücher, die ich – gegen den vernünftigen Rat meiner Eltern, aber zur großen Freude der Airline, die für Übergepäck noch mal die Hälfte des Ticketpreises einstreichen durfte – mitgeschleppt habe und nun zum Beschweren meiner auf Rat ebenjener Vermieterin hinter der Zimmertür errichteten Barrikaden verwende) – wo Kleinfaustin folglich lieber nicht bleiben möchte

2. einem etwa handtuchgroßen Zimmer in einer schicken Altbauwohnung im Geschäftsviertel gleich am Taksim-Platz für den doppelten Preis (wo Kleinfaustin überwiegend „allein zu Haus“ wäre)

3. einem Stockbett im Viererzimmer des Studentinnenwohnheims nahe der Sultanahmet-Moschee und damit nicht weit von meinem ersten Praktikumsplatz (wo Kleinfaustin nicht kochen könnte)

Mal sehen… Tatlı Rüyalar (süße Träume) dem, der das liest

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